Die ersten Wochen in Perth
Ich kann es nicht glauben, wir sind schon fünf Monate in Südostasien unterwegs und jetzt sind wir in Australien. Bevor ich diesen Beitrag angefangen habe, habe ich die letzten Beitrage durchstöbert. Man realisiert garnicht, was man denn schon alles erlebt hat. Die Asienbeitrage sind teilweise kurz und knapp, aber für uns bringt das soviele Erinnerungen hoch. Unglaublich. Bisher haben wir unsere Entscheidung noch keine Sekunde bereut, auch wenn es manchmal anstrengend war. Und jetzt sind wir wieder im “ Westen“ angekommen: AUSTRALIEN HIER SIND WIR!
In Perth angekommen, haben wir uns erst einmal einen Mietwagen organisert und uns eine Unterkunft gesucht, da wir keine 60$ pro Tag für ein Hostel bezahlen wollten. Unvorstellbar, in Asien bezahlten wir meistens 10-15$ für ein Hotelzimmer! Wir haben in Flatmates ein schönes Zimmer im Norden von Perth gefunden. Wir teilen uns das Haus mit einem weiteren Deutschen und dem Eigentümer John. Es ist zwar ein älteres Haus, aber sehr gemütlich und da genießt man gerne mit seinen Mitbewohner auch mal ein oder zwei teure Bier (4$ im Liquorstore). Und für mich ist es unheimlich schön wieder kochen zu können – nur kein Reis oder asiatisch! Da sind wir wirklich froh, wieder westliches Essen genießen zu können: Käse, Schinken, normale Butter und Schwarzbrot:)
Da in Australien die Entfernungen alle etwas größer sind als in Deutschland, haben wir uns gleich ein Auto gekauft 🙂 Natürlich wollen wir auch noch Sydney besuchen, also wurde es gleich ein Van, den wir etwas gepimpt haben :
Wir haben gleich unseren Ausflug mit unserem Van „Otto“ gemacht. Es ging nach Moore River, ein Fluss der nur durch eine Sandbrücke vom Meer getrennt wird. So konnten wir im Meer schwimmen gehen und uns gleich im River vom Sand und Salz befreien. Wobei wir uns im Meer etwas vorsichtig bewegen, da es hier 4 Mater lange (Whitepointer) Haie gibt und tatsächlich auch Haiangriffe. Man merkt auch, dass die Australier daher nicht weit raus schwimmen. Die Landschaft ist so unglaublich weit und trocken. Weiter ging es nach Lanceline, eine kleine Stadt am Meer. In diesem Städtchen ist nicht viel los, man merkt man ist drei Stunden von der nächsten Stadt entfernt ist. Man fühlt sich wirklich ein bisschen wie im Wilden Westen und wir haben unsere erste Nacht in unserem Van in freier Natur verbracht, mit einem unglaublichen Sternenhimmel. Australien hat auf jeden Fall die schönsten Sonnenuntergänge und Strände, die wir je gesehen haben! Die Strände wirken endlos und sind mit schneeweißem Sand bestückt. Kilometerweit kann man hier keine Menschenseele entdecken.
Wir durfen auch gleich den Australischen Feiertag mit erleben: Aussie Day 🙂 Hierbei wird den ganzen Tag gefeiert, ob bei BBQ im Park, Poolpartys in jeder Straße und einem riesigen Feuerwerk am Ende des Tages. Ein typischer Australischer Tag, da hier einfach der Tag mit der Familie und Freunden gefeiert wird. Allgemein sind die Australier unglaublich nett und sehr entspannt. Bisher habe ich noch keinen Australier gesehen, der gestresst war, da hier die Familie und Freizeit an erster Stelle steht. Und auch das erste Buschfeuer mussten wir schon miterleben. Allerdings sind die Australier auch hier sehr entspannt und haben die Feuer schnell im Griff.
Hier noch ein paar neue Bilder und der Blick auf unseren „Privatstrand“, der nur ein paar Minuten von unserem Home enfernt ist. Na dann mal rauf aufs Bodyboard! 😉
So das wars erstmal wieder…
Bis demnächst!
Schöne Grüße aus Franken, sehe Euch geht es gut, das ist schön! Macht weiter so, LG Kurt