Wir sind gestartet! Hanoi, Halong und die Busfahrt nach Hue…
So der erster Bericht nach sechs Tagen Vietnam: Regen, warm, hohe Luftfeuchtigkeit, viiiiiele Mopeds und eine große Umstellung. Noch dazu wegen der Klima einen scheiß Husten und bereits eine 28 Stunden Busfahrt hinter uns, also im Grunde ein scheiß Start unsere Weltreise! Oder? Hätten wir wo anders starten sollen?
Ich würde trotzdem nein sagen! Luis und ich kamen bereits nach 25 Stunden Busfahrt von Halong nach Hue an unsere Grenzen, doch wir beide haben uns wieder gefangen. Ich habe in meinem Buch „Ein großes Los -Meike Winnemuth“ von meiner Freundin Stephi (danke, bekommst ein neues wenn wir zurück sind ;-)) gelesen und bemerkt wie gut wir es haben. Ja die Busfahrt war anstrengend für uns beide, aber wir haben noch hunderte von Tagen vor uns in denen wir uns erholen können und eine geile Zeit verbringen werden! Wir wurden also richtig ins kalte Wasser geschmissen! Doch Luis ist absolut entspannt da er jeden Tag einfach das tun kann wozu er Lust hat und ich werde erst einmal gesund, dass wir wieder voll durchstarten können. Jetzt aber mal dazu was wir bisher alles erlebt haben:
Nach unserem Flug und unserer Taxifahrt mussten wir erst einmal unseren Jetlag ausschlafen und uns an das Klima sowie die neue Umgebung gewöhnen. Es ist unglaublich schwül in Vietnam und Hanoi ist eine lebendige Stadt! Wir erkundeten Hanoi drei Tage zu fuß: Haon Kiem Lake, Ho chi ming Mausoleum, Zoo und viele Pho (Suppe) am Straßenrand. Der Zoo war wie ein verlassener Freizeitpark mit ein paar Tieren in winzigen Käfigen. Die Elefanten waren an ca 1, 50m Ketten fest gemacht und waren schon total verstört, so wie wir. Wieder um eine Erfahrung reicher – nie wieder Zoo in Asien. Drei Tage Hanoi waren absolut ausreichend, weiter ging es mit einem Touribus 4 Stunden nach Halong City.
Halong City ist touristisch und einfach, die Halong Bay macht dies allerdings alles wieder gut! Ein einzigartiger Ort.
Halbe Stunde mit dem Kajak unterwegs und die Höhlen besichtigt – wirklich Traumhaft. Durch einen kurzzeitiger Sturm wurde unsere sechs Stunden Tour zu einer acht/neun Stunden Tour, da wir den Anker werfen mussten und den Sturm abwarten bzw. ums Leben bangen mussten;);)
Nachdem unser Hostel wirklich ein kleines Kapuff war, reisten wir bereits nach einer Nacht wieder ab und verbrachten die nächsten 30 Stunden im Slepping Bus (ausgeschrieben waren 16,5 Stunden – was auch wirklich okay gewesen wäre). Wobei wir hier das wirkliche Vietnam kennen lernen durften. Unsere Mitfahrer konnten zwar kein einziges Wort englisch, aber Sie haben wirklich mit allen Mitteln versucht uns die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten. Das Essen war wirklich gut und Luis war besonders begeistert als er mit dem Busfahrer eine einheimische Pfeife am „Männertisch“ rauchen durfte, während ich die Kinder (ca. 4 Monate alt!!) mit meinen Ohrringen und blonden Haaren bei Laune hielt 🙂
Nach den ersten Tagen waren wir wirklich etwas entäuscht, da uns die Einheimischen eher ignorierten, etwas wie Geldautomaten benutzen oder sogar anschrien, weil Luis sein bestes beim Handeln gab! Aber außerhalb der Touristenzone, ist das Land wirklich einmalig, echt und arm! Somit hatte auch die Busfahrt Ihre Vorteile 🙂
Naja gut wir haben gerade zwei Backpacker kennen gelernt, gehen jetzt mit denen Essen, daher muss ich los 🙂 Bis bald…. eure Kathi 🙂