Peru – Puno / Bolivien- Copacabana
Als nächste Etappe ging es Richtung Titticacasee. Wir fuhren von Cusco direkt nach Puno und blieben hier fast für eine Woche, da mich leider ein wenig die Grippe erwischt hatte. Die Stadt Puno selbst ist kein wirkliches Highlight, doch der Ausgangspunkt für die Ausflüge auf den Titticacasee. Wir entschieden uns gegen die bekannten Inseln, da uns von mehreren Reisenden berichtet wurde, dass die Inseln nur noch von den Einheimischen für die Touristen bewohnt werden. Folglich wurden die Einheimischen Rituale (Strickende Männer, Tänze etc.) nur noch für uns liebe Europäer dargestellt.
Doch wir durften ein absolutes Highlight in Puno erleben. Einen nationalen Feiertag der Polizei, wodurch am Markplatz eine Parade mit allen wichtigen Rangtieren und Militäreinheiten veranstaltet wurde. Das absurdeste war neben der Marine, Schaftschützen und Polizeieinheit, dass es eine auschließlich weibliche Militäreinheit mit traditioneller Tracht gab. Sprich in Röcken, Sandalen und in der Hand ein Gewehr. Leider hatten wir unser Handy nicht dabei, doch wir genossen den Tag auch so.
Schnell ging es weiter über die Grenze nach Bolivien ins Örtchen Copacabana. Ein kleines, einfaches aber schönes Örtchen um ein wenig die Aussicht auf den Titticacasee zu genießen. Bei den ersten Sonnenstrahlen wurden die Bars auf den Häusern eröffnet und man konnte das strahlende Blau des Titticacasees in sich aufsaugen. Abends war alles in einer Straße geboten. Von Bar über Restaurant bis zum Strandpavilion um einen der leckeren Pisco Sour nach einer Trucha (eine Art kleine Forelle) zu genießen. Hier war es möglich ein paar Tage einfach nur zu relaxen und Luis war ganz froh darüber, dass er mal nicht wandern musst und seine geliebte Hängematte mal wieder aufhängen konnte, während ich mir im Grass mit einem meiner Hundefreunde die Sonne ins Gesicht scheinen ließ. Leider konnten wir die bekannte Isel de Sol nicht besuchen, da der Norden der Insel gesperrt war und hier teilweise die Touristen bedroht wurden. Wirklich sehr schade, da die Insel eine der Hauptattraktionen von Bolivien ist, doch ein Risiko wollten wir deswegen nicht eingehen und gönnten uns dafür lieber noch einen Pisco Sour.