Costa Rica – Santa Elena bis La Fortuna
Weiter ging unsere Reise nach Santa Elena. Vorher machten wir noch in dem Partyörtchen Jaco für eine Nacht halt. Der Weg nach Santa Elena neben Monteverde war absolut fantastisch. Die Aussicht und die verschiedenen Vegetationszonen waren jede Kurve wert. Allerdings benötigten wir für das letzte Stück von 15 km 1,5 Stunden. Meine Wenigkeit starb mal wieder hundert Tode, doch Luis war zuversichtlich und beruhigte mich „ Ich bring uns jeden Berg hoch“. Die Kinder am Straßenrand amüsierten sich prächtig, als wir mit unserem Miniauto die Off Road hoch tuckerten. Doch die freundlichen Bergbewohner lozten uns immer weiter und bestätigten uns, dass die Auffahrt mit unserem Auto möglich ist. Und schlussendlich, nachdem wir noch eine einheimische Dame ein Stück mitnahmen, erreichten wir Santa Elena wohlbehalten. Jetzt war es erstmal Zeit für ein Bier!!
Natürlich ging es gleich weiter in den nächsten Nationalpark. Curi Cancha war sehr untouristisch und konnte gut auf eigene Faust erkundet werden. Hier wanderten wir durch abwechslungsreiche Vegetationszonen, erkundeten die Kolibri Futterplantagen und die riesigen Uraltbäume. Ein schöner Tagesausflug. Um zu unserem nächsten Ziel zu kommen, mussten wir im Informationsbüro nachfragen, welche Strecken mit unserem Auto befahrbar waren. Selbstverständlich hatten wir uns zur Navigation Maps.Me als App runtergeladen. Das nette Mädchen am Schalter, markierte und die kleinen Ortschaften und Straßen die wir passieren mussten. Bei näherer Betrachtung, mussten wir feststellen, dass bei einer Markierung weder ein Ort noch ein Weg zu erkennen war. Sie erklärte uns, auch wenn hier keine Straße eingezeichnet ist oder der Anfang sich als etwas schwierig erweist, müssen wir hier lang. Nun gut wir startet motiviert am nächsten Tag unseren Weg nach La Fortuna und kamen bereits nach 5 Minuten zum ersten Erdrutsch. Tja das hieß dann für uns erst einmal abwarten, bis der Bagger die Straße wieder befahrbar machte. Auch die Straße welche nicht eingezeichnet war, konnte bewältigt werden. Doch ohne die Hilfe der Einheimischen, wären wir sicherlich in irgendeinem Schlammloch stecken geblieben. Angekommen in La Fortuna bezogen wir unser kleines Zimmer bei Marcus und bestaunten erstmal den Vulkan Arenal. Leider mussten wir feststellen, dass der Kratersee des benachbarten Vulkanes gesperrt war, weshalb wir eigentlich nach La Fortuna kamen.
Nun gut, dann entspannten wir uns eben in den natürlichen Hot Springs. Wir entschieden uns für die kostenlosen, welche wirklich entspannend waren. Die Costa Ricaner verrieten uns noch die besten Plätze bevor Luis anfing Dämme zu bauen und ich die Kinder im 37 Grad warmen Wasser beobachten. Eine weitere Tour am Arenal wollten wir nicht unternehmen, da die Erzählungen der anderen Reisenden uns nicht ganz überzeugten.