2.-3. Tag Westcoast Pinnacles-Jurien Bay
Bevor wir in unseren zweiten Tag unseres Abenteueres starten können, mussten wir uns erst einmal einen Schlafplatz in der freien Natur suchen. Natürlich waren stets ein paar Kängerus um uns herum, die uns neugierig beobachteten. Generell ist Wildcampen in Australiens Städten verboten, da jedoch so viel Natur vorhanden ist und die Strecken zwischen den Städten für uns unvorstellbar lang und teilweise eintönig sind, ist es erlaubt auf Restareas und extra dafür angelegte freie Campinareas zu übernachten. Das bedeutet allerdings meist auch keine Dusche, Toilette oder Einkaufsmöglichkeiten, daher versucht man natürlich gerne in der Nähe einer Stadt einen Schlafplatz zu finden.
Dank Luis hatten wir allerdings das Luxusgut einer Campingdusche und eines 40 L Wassertanks in unserem Auto. Somit konnten wir uns auch auf langen Strecken duschen und ohne uns um unsere Wasservorräte sorgen zu machen auch jederzeit Zähneputzen und Wäsche sowie Geschirr waschen. Man gewöhnt sich daran, mittem im Busch mit Kängerus und anderen kleinen vielleicht auch giftigen Tieren zu duschen. In Deutschland habe ich bisher noch keine Dusche mit solch einem Ausblick gefunden 🙂
Aber zurück zu unserem 2. Tag: Als nächstes haben wir die Pinnacles angestäuert. Kalksäulen die bis zu 3,5 m in die Höhe ragen. Es gibt verschieden Theorien wie diese entstanden sind, aber das wäre jetzt eine zu lange Geschichte…. Schaut euch dazu einfach die Bilder an 😉
Nach der anstrengenden Fahrt mussten wir uns ersteinmal am Strand stärken und ausruhen. Wir haben es auch mal wieder mit dem Angeln probiert…. Diesen Satz werdet ihr wohl noch öfters lesen und größtenteils bleibt es auch bei dem probieren 😉 Durch einen freundlichen Ranger haben wir von unserem nächsten Ziel erfahren – einer der schönsten Nationalparks an der WK für mich: der Lesueur NP, ein eher unbekannter und kleiner Park. Diese Aussicht und die vielfalt der Flora war unglaublich. Und auch den Schlafplatz für diese Nacht war einer der besten für mich persönlich – einsam, bis auf die Kängerus, ein traumhafter Sonnenuntergang, die Aussicht auf das Meer und die verrückten Geräusche die man Nachts hört.
Und so sieht dann ein weiterer Tag aus: Aufstehen, Aussicht genießen, einen Ort besichtigen, Nahrung zu sich nehmen und noch einmal die Aussicht genießen. 🙂 An diesem Tag war es Jurien Bay: